Sorry, für das späte Update!!!
Aber jetzt sollt ihr etwas über mein Wochenende vom 03.11. bis 07.11. erfahren!
Renata, Sarina und ich sind am Donnerstagabend um 22:45 Uhr mit dem Nachtbus in Shinjuku losgefahren. Leider war es uns nicht möglich in dem Bus zu schlafen, sodass wir völlig erschöpft um 6:00 Uhr in der Früh in Kyoto angekommen sind. Dazu kam, dass wir erst um 15 Uhr in unser Ryokan (traditionelles, japanisches Hotel) einchecken konnten.
So liefen wir drei also mit Augenringen um halb sieben in der Früh durch Kyoto und haben ein Cafe gesucht, welches um diese ungöttliche Zeit bereits geöffnet hatte und uns mit Nahrung und Tee versorgen konnte.
Wir wurden auch tatsächlich fündig. Allerdings war die Suche etwas schwierig, da direkt um den Bahnhof lediglich Hotels stehen und der Weg zur Innenstadt ca. 20 Gehminuten in Anspruch nahm. Das der Bahnhof eigentlich viel größer ist und der Interessante Teil auf der anderen Seite war, erfuhren wir erst am Abend...
Gestärkt und schnell ein wenig frisch gemacht ging es auf ins alte Kyoto. Schöne Ladenzeilen, geprägt vom Tourismus, aber das sollte uns nicht stören. An diesem Wochenende wollten wir auch nur ganz normale Touristen sein!
Bereits am Vormittag erreichten die Temperaturen Spitzenwerte von über 20°C. Natürlich war ich zu dick angezogen und konnte nichts mehr ausziehen, da ich nicht alles tragen wollte. Einen der schönsten Tempel wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und so liefen wir eine Seitengasse bergauf in der sich unheimlich viele Läden mit Süßigkeiten (Kyoto ist berühmt für Mochi) und Souvenier-Läden befanden.
An diesem Freitag waren nicht nur unheimlich viele Touristen unterwegs, sondern auch sehr viele Schulklassen....Kinder können so nervig sein....
Lustig finde ich immer wieder, dass nicht nur Japaner einen anstarren, sondern auch die anderen Ausländer einen immer sehr interessiert mustern^^'.
Endlich beim Tempel angekommen hatten sich die Strapazen des Aufstiegs aber mehr als gelohnt. Neben Kleinigkeiten für die Lieben daheim gab es eine Menge zu fotografieren. Leider merkte ich zu diesem Zeitpunkt bereits meine schlimmer werdenden Kopfschmerzen und habe ich es zuerst noch ignoriert wurden sie innerhalb einer Stunde so schlimm, dass ich kaum noch sehen konnte.
Gegen Mittag sind wir wieder zurück gelaufen, auf der Suche nach einem Mittagessen. Mir war mittlerweile speiübel und somit war ich mir sicher meine erste Migräne in Japan zu erleben, perfektes Timing. Zitternd und damit beschäftigt, den nicht vorhanden Mageninhalt bei mir zu behalten wartete ich bis meine beiden Mitreisenden etwas zu essen fanden. Danach konnten wir uns langsam auf den Rückweg zum Bahnhof machen um unsere Koffer zu holen und uns auf die Suche nach unserer Unterkunft zu machen. Um kurz nach drei waren wir endlich im Ryokan. Leider konnte ich das schöne Zimmer gar nicht genießen, da ich wie tod nur auf meinen Futon fiel und erst mal 2 Stunden geschlafen habe. Natürlich habe ich die Gelegenheit von Schmerztabletten, kaltem Handtuch für die Stirn und reinigende Dusche noch genutzt.
Gegen 18 Uhr fühlte ich mich zwar total schlapp, ich hatte seit morgends um 7 nichts mehr gegessen, aber die Schmerzen waren fast weg. Dies nahmen wir als gutes Zeichen und nutzten die Gelegenheit unsere drei Bremer Jungs zu treffen die in Kyoto an unserer Partneruniversität Ritsumeikan studieren.
Da auch Laura aus Nagoya zu besuch war, sind wir zu siebt essen gegangen. Das Lustige war, dass es in dem Izakaya ein Special für Ausländer gab. So viel essen und trinken wie wir wollen für umgerechnet etwa 25 Euro. Challenge accepted!
Irgendwann kam die Bedinung dann auch nicht mehr so oft an unseren Tisch...ich glaube, wir haben zusammen fast die gesamte Karte mindestens einmal bestellt...Aber es war wirklich lecker und bei den kleinen Portionen!!!
Satt und zufrieden mussten wir dann allerdings in Marschschritt ins Ryokan zurück, da es um 24 Uhr die Türen geschlossen hat. Müde aber zufrieden ging es dann auch ins Bett.
Leider kam der nächste Morgen mal wieder viel zu früh....
Dazu aber mehr im Beitrag zu Osaka! Hier jetzt ein paar Bilder aus Kyoto:
|
Eine riesige Krabbe, die ich einfach fotografieren musste |
|
Das war eine Einkaufsstrasse, in der überall kleine Läden waren. Dort wurden Süssigkeiten, Fisch, Gemüse und alles mögliche an mir unbekannten Gewürzen verkauft. |
|
Ein Fluss den ich schön fand |
|
Auf Grund von Zeitmangel haben wir diesen Tempel nicht besucht |
|
Das war schon in der Seitenstrasse |
|
In der Stadt stehen überall noch so extrem alte Häuser rum |
|
Was auch immer das genau ist, wir konnten nur Bilder von aussen machen |
|
Ich mag solche Gässchen |
|
Ein schöner Garten hinter einem der Souveniergeschäfte |
|
Ja, die Kriegsflagge kann man noch auch noch immer als Souvenier kaufen...*hust* |
|
Überall Souvenier- und Fressbuden |
|
Ein Mönch beim beten |
|
Da ist der berühmteste Tempel Kyotos. Name hab ich grad vergessen... |
|
Traumhafte Aussicht... |
|
Einmal nach unten gucken bitte |
|
Eine kleine Spende und man darf beten |
|
Der Kyoto-Tower. Schön im Dunkeln, aber leider konnte die Kamera kein schönes Bild abliefern... |
|
Die Aussicht ist einfach unbeschreiblich |
|
Leckers Zusammensein. Von hinten links: Stefan, rechts Ingolf, Henning, Renata, Sarina, Laura und ich |
|
Mein Futon im Ryokan. Man hat zwei Matratzen, legt ein Lacken drüber und fertig. |
|
Für 2 Sterne super Service. Zahbürste, Handtücher und einen Yukata (leichter Baumwollkimono, wird nach dem Bad angezogen)~ |
|
Die Matratzen |
|
Tatamimatten, ich liebe Tatamimatten!!! |
|
Hinter den Papierwänden ist der Balkon |
|
Übergang zwischen Papierwand und Balkon |
|
Aussicht vom Balkon aus |
|
Super leckeres, Kyoto Desser! Mit grünem Tee, Mochi (das Schleimige im Vordergrund), Kuchen und Keksen
|
Schöner Bericht und tolle Fotos!
AntwortenLöschenWeisst du jetzt was das eine Turmdinggebäude ist?