Montag, 21. November 2011

Unverhofft kommt selten oft! Oder ein Abend in Ikebukuro~

Da ich gerade in Schreiber Laune bin, gibt es gleich noch ein Update!

Am vergangen Donnerstag (17.11.11) wurde uns ein freier Tag von der Uni aus geschenkt, da unser Dozent an diesem Tag nicht kommen konnte.
Natürlich haben Renata und ich diese Gelegenheit nicht ungenutzt gelassen!
Zuerst fuhren wir nach Harajuku zum Shoppen. Ich habe nun endlich ein neues Portmonaie und flache Schuhe!
Anschließend fuhren wir ein paar Stationen weiter nach Ikebukuro. Was es dort gibt? Die Sunshine City! Ein gigantischer Gebäudekomplex. Im Inneren, auch unterirdisch, gibt es eine große Einkaufspassage. Im 10. Stock gibt es ein Aquarium, welches Renata und ich begeistert besucht haben! Und im 60. Stock!!!!!! gibt es eine Aussichtshalle über ganz Tokyo. Wie schon erwähnt liebe ich solche Orte und was gibt es beeindruckenderes als Tokyo bei Nacht aus dem 60. Stock zu beobachten?

























































奈良 (Nara)

Und es folgt der Bericht zur letzten Station auf unserer Reise durch die Kansai Gegend!
Kyoto ist die alte Kaiserstadt, ehemalige Hauptstadt Japans. Allerdings ist Nara noch viel, viel älter und war damals die aller erste Hauptstadt des Landes!

Zwar haben wir von der Stadt selbst nicht viel gesehen, dafür allerdings handzarme Rehe getroffen und einen der beeindruckensten Tempel überhaupt besichtigen können.

Am Sonntag Nachmittag ging es von Osaka und dem Osaka Jôu per Zug in das etwa 1 Stunde entfernte Nara.
Leider nieselte es am Nachmittag immer mal wieder, was uns aber nicht davon abhielt in den Park zu gehen um ganz viele freie und handzarme Rehe zu streicheln. Füttern war laut der Warnschilder nicht zu empfehlen, da die Viecher äusserst brutal und fies werden können wenn sie nicht bekommen was sie wollen.
Allerdings waren sie an diesem Tag äusserst wohlwollend und genügsam und liessen sich ohne Probleme streicheln. Das Fell war unglaublich weich und flauschig~ Der Geruch war auch erträglich.
Zuerst dachte ich, die Rehe würden sich eingezäunt im Park befinden. Dies stellte sich schnell als Irrtum heraus, als eines dieser durchgeknallten Viecher einfach über die Strasse gelaufen ist. Und tatsächlich dürfen sie durch die gesamte Gegend frei herum laufen.

Allein wegen den Rehen wollte ich persönlich nach Nara, aber dann habe ich den wohl beeindruckensten Tempel überhaupt besichtigt, der Tôdai-ji. Der Tempel an sich ist riesig, auf den Bildern kann man sich das gar nicht vorstellen. Und er ist komplett aus Holz gefertigt. Im Inneren steht eine gigantische Buddha-Statue. Vor Ehrfurcht blieb mir glatt einen Moment die Luft weg.

Nach gründlicher Umrundung von allen Seiten ging es am späten Nachmittag dann schließlich wieder zurück nach Kyoto. Von dort fuhren wir um 23:45 Uhr wieder Richtung Heimat.

Die Reise war unglaublich anstrengend, meine Füsse taten ca. 2 Wochen lang weh, aber es hat sich definitiv gelohnt. Allerdings nie wieder Nachtbus!!!! 8 Stunden Fahrt, im Sitzen ohne Schlaf. Das ist nichts für mich, auch wenn der Preis unschlagbar ist! Das nächste mal gibts den Shinkansen!

Als der Busfahrer durchsagte, dass wir gleich wieder in Tokyo wären, hatte ich das innere Gefühl von: "Ah, ich bin wieder zu Hause!"
Auch wenn Kansai eine sehr schöne Landschaft hat und Kyoto, Osaka und Nara unglaublich tolle Städte sind. So fühle ich mich hier in Tokyo oder zur Zeit halt Saitama am wohlsten!

Bilder:




Weich und flauschig~


Das Tor vor dem Tempel

Ein weiteres Tor

Der Tôdai-ji Tempel



Die gigantische Buddha Statue im Inneren


Vielleicht ein Wächter an der Seite Buddhas? Auf beiden Seiten stand einer


So, damit wäre ich mit meinem Wochenendbericht über meine Reise in die Kansai Region fertig!
Das sind nur Bruchteile der Bilder die an den Tagen entstanden. Wer mehr sehen möchte, melde sich bitte bei mir.

Bye bye

大阪 (Osaka)

Guten Abend,

tut mir leid für das späte Update~
ごめんなさい~

Am Samstag dem 05. November 2011 sind wir am Morgen von Kyoto nach Osaka gefahren.
Unterwegs gab es ein Erdbeben, von dem wir im Zug nichts gemerkt haben. Allerdings verzögerte sich dadurch die Zugfahrt. Das seltsame, bzw. nervige war, dass wir von Durchsagen im Bahnhof dazu aufgefordert wurden von einem Zug in einen anderen zu wechseln. Und ein paar Minuten später sollten wir wieder zurück wechseln....Mit gefühlten 1.000.000 Millionen Mitreisenden, 2 Treppen und dem Gepäck war dies eine Nerven aufreibende Angelegenheit. Endlich in Osaka angekommen wurden wir von strömenden Regen begrüßt. Trotz alledem wollten wir zum Osaka Sky-Building. Zuerst haben wir uns total verlaufen, es dann aber doch noch gefunden. Leider war der Ausblick über das quierlige Osaka nicht so schön. Aber ich weiß spätestens seit diesem Gebäude, dass ich auf hohe Orte stehe. *.*

Anschließend haben wir unser Hotel gesucht....und gesucht....und gesucht.....mittlerweile taten uns die Füsse so sehr weh, dass das Laufen eine reine Qual war.
Nach endlos erscheinender Suche fanden wir endlich unser Hotel und konnten unser trockenes und warmes Quartier für die Nacht im 10. Stock beziehen.
Zwar müde und kaputt haben wir uns doch noch aufraffen können und sind wieder ins Stadtzentrum gefahren. Dies war auch die richtige Entscheidung, da wir dort einen Geheimtipp an Restaurant gefunden haben. Ein winzig kleiner, alter japanischer Laden in dem es Okonomiyaki und Takoyaki gab. Oknonomiyaki sind die japanische Art der Pizza oder Pfannkuchen. Es lässt sich schwer beschreiben. Auf jedenfall eines der leckersten, verbotenen Gerichte die ich je gegessen habe. Takoyaki ist Oktopus in einem Teigmantel, auch sehr lecker!!!!

Direkt nebem dem Restaurant ging es  in amerikanische Viertel. Dort sind wir auch einmal auf und ab gelaufen. Leider taten uns die Füsse zu sehr weh und die Geschäfte in der Einkaufspassage haben auch schon geschlossen gehabt, um uns dort noch lange zu amüsieren.
So ging es satt und zufrieden wieder ins Hotel und ab ins Bett.

Der Sonntag begann bedeckt, aber trocken!
Und so haben wir uns auf den Weg zum Osaka Jôu, dem Schloss in Osaka gemacht.
Eine unglaublich beeindruckende Kulisse. Ich fand das Schloss unglaublich schön und ich hätte lieber dieses als das aus Disneyland als spätere Residenz!


Hier die Bilder:

Der erste Weihnachtsbaum!!!

per Rolltreppe ging es nach oben zur Aussichtsplattform des Sky Building

Blick von der Rolltreppe aus nach draussen

Osaka im Regen




Blick von unten. Die Rolltreppen verliefen zwischen den zwei Gebäudeteilen des Sky Building.

Im amerikanischen Viertel. Sehr bunt und schrill, allerdings langweilig wenn man schon am Wochenende in Shinjuku war...


Ja, ich habe gesündigt...Eis auf Früchten mit Bohnen und so Jelly Zeug. War gut :3

kalter Macha Tee~

Sarina's Küchlein~

Renata's Waffel mit Bohnen

Okonomiyaki~

Der Laden von aussen. Links ging es die Strasse runter direkt ins amerikanische Viertel

Takoyaki~

Die Schlossmauern des Osaka Jôu

Der Eingang zum ersten äusseren Ring an Schlossmauern

Mein Das Schloss

Der Ausblick aus dem Schloss

über Osaka





So, dass war unser Abenteuer in Osaka~
Als nächstes folgt noch Nara!